Mit leichtem Gepäck zu reisen, sich mit der Natur zu verbinden und mit dem Fahrrad auf Entdeckungsreise zu gehen, ist nicht nur ein Abenteuer. Damit Sie Ihre Radreise in vollen Zügen genießen können, müssen Sie sich gut organisieren und vorausschauend handeln. Finden Sie heraus, wie Sie das Beste aus Ihrem nächsten Bikepacking-Trip machen können

Reisen ja, in die Pedale treten. Das stetig wachsende Interesse am Bikepacking und die Verbreitung nachhaltiger Reiseerlebnisse sind Trends, die wenig mit einer momentanen Modeerscheinung zu tun haben, sondern vielmehr von einem zunehmend gemeinsamen Bedürfnis zeugen: dem Alltagsstress zu entfliehen und sich wieder mit der Umwelt zu verbinden.

Wenn Sie neugierig auf Bikepacking sind oder es praktizieren, lesen Sie weiter: Wir geben Ihnen Inspiration und unumgängliche Tipps für Ihr nächstes Reitabenteuer.

Bikepacking ist gut für dich und dein Gastland

Warum sollte man mindestens eine Fahrradtour unternehmen? Die objektiven Vorteile dieser Art des Reisens sind vielfältig, sowohl für die Region als auch für den Reisenden.

Beim Bikepacking können Sie nicht nur neue, unerforschte Welten entdecken, sondern auch Welten, die Ihnen vertraut sind, aber mit anderen Augen sehen. Das Reisen mit dem Fahrrad ermöglicht es Ihnen, Ihr Tempo zu verlangsamen und in eine Dimension der Entdeckung einzutauchen, nicht nur bei der Ankunft am Zielort, sondern während der gesamten Reise. Es ist ein umfassendes Erlebnis, bei dem die Reise nicht mehr vom Ziel abhängt.

Beim Bikepacking wird die Route zum Protagonisten, das Gebiet, das man mit dem Fahrrad durchquert, umarmt den Entdecker, indem es all seine charakteristischen Elemente aufruft: die natürliche Landschaft und nicht zuletzt die Architektur, die Kultur und die Einheimischen, mit denen man aufgrund der Art des Transportmittels leichter in Kontakt kommt.

Das Fahrrad ist nicht nur ein nachhaltiges Verkehrsmittel, mit dem man Orte durchqueren und besuchen kann, ohne das Gleichgewicht zu gefährden und ohne Emissionen. Das Fahrrad ermöglicht es Ihnen, Orte zu durchqueren und von ihnen durchquert zu werden.

Wenn Sie immer noch nicht überzeugt sind, lesen Sie weiter: Wir bieten Ihnen die Ratschläge erfahrener Radwanderer.

Planen Sie Ihre Route und stellen Sie sich auf das Unerwartete ein, mit den Ratschlägen von Montanus The Wild Side

Gepäck

Für viele ist dies das größte Hindernis. Die Reduzierung des Gepäcks auf das Nötigste kann sich eher als Vorteil denn als Einschränkung erweisen. Minimalistisches Reisen erfordert eine sorgfältige Organisation vor der Abreise, aber wenn Sie erst einmal unterwegs sind, können Sie ein echtes Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit genießen.

Zugegeben, es ist alles eine Frage der Organisation... und der Voraussicht. Aber wenn Sie noch nie eine Fahrradtour geplant haben oder einen Anstoß für Ihr nächstes Abenteuer brauchen, finden Sie hier einige unverzichtbare Tipps von einigen Top-Radreisenden.

Francesco und Giorgio begaben sich vor neun Jahren auf eine Reise, die sie dazu führte, wilde und abgelegene Orte zu erkunden, auf der Suche nach dem, was sie "die wilde Seite" nennen.

So wurde Montanus geboren, ein wahrer Urinstinkt, der aus Erfahrungen besteht. Eine Erfahrung, die uns die Augen für außergewöhnliche Länder öffnete und uns wieder mit der wildesten Natur verband. Hier ein kleiner Vorgeschmack, um die Montanus besser kennen zu lernen: Verpassen Sie nicht ihre Abenteuer, das letzte auf der Insel Sokotra.

Francesco und Giorgio schlagen mit einem wertvollen Fünf-Punkte-Leitfaden die grundlegenden Aspekte vor, die man vor einer Radreise studieren und planen sollte.

Die Wahl der Route

Sobald Sie die Region, die Sie erkunden möchten, ausgewählt haben, sollten Sie eine Route zusammenstellen, die dem körperlichen und geistigen Fitnessniveau der Teilnehmer entspricht. Ein grundlegender Aspekt ist die Logistik, d. h. die Organisation von Transfers, insbesondere wenn die gewählte Route von A nach B führen soll.

Eine Rundreise (bei der der Abfahrtsort mit dem Ankunftsort zusammenfällt) erleichtert die Organisation der Logistik. Als Nächstes müssen die Orte bestimmt werden, an denen man sich mit Lebensmitteln und Wasser eindecken kann.

Zum Beispiel", so Francesco, "mussten wir für die Überwindung der isländischen Wasserscheide, der Route, die wir für die Durchquerung Islands von Norden nach Süden gewählt hatten, in Bezug auf Lebensmittel völlig autonom sein, während wir in Bezug auf Wasser nur ein paar Flaschen mitnahmen. Das lag daran, dass es nicht möglich war, sich unterwegs mit Lebensmitteln zu versorgen, während Wasser dank der vielen Wasserläufe, die von den Gletschern kommen, fast immer in Reichweite war.

Einrichtung des Fahrrads

Das Fahrrad muss an die Strecke angepasst werden. Die Wahl der Reifen hängt von der Art des Geländes ab (z. B. sandig, steinig oder schlammig), das befahren wird. Wenn die Wasserversorgung nicht so häufig ist, muss das Fahrrad so ausgestattet werden, dass eine ausreichende Anzahl von Wasserflaschen mitgeführt werden kann.

Das Gleiche gilt für die Verpflegung, entweder klassisch oder mit einem Gepäckträger anstelle der Satteltasche, wenn das Fahrrad aufgerüstet wird.

Das Fahrrad sollte auch in technischer Hinsicht auf die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen abgestimmt werden. Mit zunehmender Erfahrung werden Sie lernen, Ihre Ausrüstung von Zeit zu Zeit an die spezifischen Merkmale einer Strecke anzupassen.

Kleidung

Wenn Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind, sollten Sie nicht nur die für die Witterungsbedingungen Ihrer Reise geeignete Kleidung mitnehmen, sondern auch die Kleidung, die Sie in die Lage versetzt, mit widrigen Wetterbedingungen fertig zu werden. Das Mitbringen der eigenen Garderobe macht das Fahrrad nur noch schwerer: Man muss sorgfältig auswählen, was man mitnimmt und was man zu Hause lässt.

Eine leichte, leicht komprimierbare Daunenjacke kann zum Beispiel nützlich sein, wenn die Temperaturen es erfordern, aber auch, wenn man sie in ihren eigenen Kompressionsbeutel faltet, als Kissen für eine kurze Pause.

Schuhe spielen eine entscheidende Rolle, denn sie werden viele Stunden und mehrere Tage lang getragen. Sie müssen bequem sein, sich für unterschiedliche Wetterbedingungen eignen und eine Sohle haben, die einen guten Halt auf dem Boden garantiert. Denn beim Bikepacking muss man sein Rad manchmal durch schwieriges Gelände schieben. Ein Schuh mit Goretex-Membran kann auch bei Regen trockene Füße garantieren. Deshalb ist es eine gute Idee, die richtigen Schuhe für die nächste Tour im Sattel sorgfältig auszuwählen.

"Unsere Garderobe mitzunehmen, würde das Fahrrad nur schwerer machen, man muss sorgfältig auswählen, was man mitnimmt und was man zu Hause lässt."

Im Folgenden empfehlen wir das Bikepacking-Kit für einen kompletten Northwave-Look:

Flickzeug

Beim Bikepacking geht es um Selbstversorgung, Sie werden keinen Mechaniker in Ihrem Kielwasser haben. Wenn nötig, müssen Sie sich selbst die Hände schmutzig machen und versuchen, das aufgetretene mechanische Problem zu lösen.

Bevor Sie sich auf den Weg machen, sollten Sie wissen, wie Sie mindestens eine Reifenpanne beheben können (egal, ob es sich um einen Schlauch oder einen schlauchlosen Reifen handelt) und wie Sie eine gerissene Kette lösen.

Dazu brauchen Sie ein Minimum an Übung in Ihrer Werkstatt und eine Ausrüstung, die mindestens ein Multitool mit einem Kettenspalter, einen Schlauch, falsche Kettenglieder und ein Ersatzseil enthält.

Sicherheit und Anschlüsse

Last but not least. Es ist ratsam, einen Erste-Hilfe-Kasten dabei zu haben, der im Falle eines Sturzes sehr nützlich sein kann.

Bei einer Reise in entlegene Gebiete ist ein Medikamentenkasten erforderlich.

Wenn Sie in Gegenden ohne Mobilfunknetz unterwegs sind, sollten Sie sich auf ein System mit Satellitenempfang verlassen, damit Sie sowohl mit den Daheimgebliebenen in Kontakt bleiben als auch im Notfall Hilfe holen können.

Und während der Reise? Befolge die Ratschläge von Giulia und Simona, damit jeder Moment deines Bikepacking-Tages unvergesslich wird

Wir haben zwei Top-Entdecker gefragt, welche Tipps sie in der Praxis gelernt haben, um das Beste aus einem Tag auf dem Rad zu machen.

Giulia und Simona erzählen von ihren Bikepacking-Abenteuern im Rahmen des Rebelside-Projekts. Verpassen Sie nicht ihren Reisebericht durch Andalusien und lassen Sie sich von der wilden Landschaft und den unverwechselbaren Farben der kargen andalusischen Wüstenlandschaft inspirieren.

Um ein abenteuerliches, aber organisiertes Bikepacking zu erleben, sollten Sie die Tipps von Rebelside beherzigen. Hier sind 5 Tipps, damit Sie jeden Moment Ihres Tages im Sattel genießen können:

  • Fahren Sie früh morgens los, vielleicht in aller Herrgottsfrühe, um den Sonnenaufgang und die morgendliche Kühle zu genießen und den ganzen Tag über mehr Tageslicht zum Radfahren zur Verfügung zu haben;
  • Organisieren Sie Zwischenstopps in Dörfern oder Städten, die Sie unterwegs antreffen, um sich zu erfrischen, aufzutanken (mit Wasser und etwas zu essen zum Mitnehmen) und - warum nicht - durch die Gassen und Altstädte zu schlendern, durch die Sie fahren;
  • haben Sie immer etwas zum Knabbern dabei (Trockenobst ist ideal) und nehmen Sie vielleicht alle zwei Stunden (oder vor einer Steigung) einen kleinen Snack zu sich, um Ihre Batterien aufzuladen und Ihren Energieverbrauch wieder aufzufüllen;
  • Halten Sie eine Powerbank bereit, um Geräte aufzuladen (Telefon, GPS usw.), die in den besten Momenten immer leer sind;
  • Nehmen Sie sich Zeit, um die Aussicht zu genießen, halten Sie an, um Fotos zu machen, lassen Sie sich von einem Panorama verzaubern.

Der Extra-Tipp

Nehmen Sie ein Notizbuch mit, in dem Sie Gefühle, Orte, Namen, Eindrücke und alles, was Ihnen während der langen Stunden im Sattel durch den Kopf geht, notieren können.